Gaba
Askale ist Health Extension Worker (HEW) in der Gemeinde Gaba und berät täglich mindestens 10 Haushalte.
GPS | 14.45769 39.18094 |
Fertigstellung | Oktober 2015 |
Plakette | Neven Subotic Stiftung Alischa 1 |
Askales Arbeit rettet Leben und schafft neue Perspektiven.
Für ihre 28 Jahre hat sie schon eine ganze Menge erreicht. Als Health Extension Worker (HEW) rettet Askale Leben. Und sie ermöglicht neue Perspektiven, indem sie ihr Wissen weitergibt und vermittelt. Täglich besucht sie durchschnittlich etwa zehn Haushalte in unterschiedlichen Gemeinden um Aufklärungsarbeit zu leisten. Insbesondere Frauen und Schwangere lernen durch Askale den richtigen Umgang mit Hygiene kennen und erfahren wesentliche Informationen über die Versorgung von Babys und kleinen Kindern. Während bis vor einigen Jahren noch die meisten Babys zu Hause zur Welt gebracht wurden, wird mittlerweile fast jedes Kind in der Health Klinik unter professioneller Aufsicht zur Welt gebracht. Askale unterstützt die Frauen bereits während der Geburtsvorbereitung und begleitet sie auch nach der Geburt weiter.
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der richtige Umgang mit Wasser. Dank immer mehr Wasserbrunnen in vielen ländlichen Regionen hat diese Arbeit nun noch einmal eine völlig neue Bedeutung erfahren. Viele Jahre lang war es oftmals schwer, den Menschen Hygiene-Themen zu vermitteln, da es fast nur verunreinigte Wasserquellen gab. Wieso auch sollte man Situationen theoretisch erlernen, wenn die Realität wenig Anlass zur Hoffnung gab? Doch Askale ließ sich nicht davon abbringen. Als Mutter eines kleinen Sohnes trägt sie auch für ihre eigene Familie eine große Verantwortung. Die nun entstehenden neuen Möglichkeiten dank weiterer Wasserbrunnen sind für ihr Leben und ihre Arbeit ein großes Geschenk.
Die sehr effiziente und zielorientierte Zusammenarbeit zwischen Askale und vielen weiteren HEW-Arbeiterinnen und Arbeitern sowie unseren Partnerorganisationen vor Ort ist eine wesentliche Voraussetzung für den langfristigen Erfolg der Projekte. Der richtige Umgang mit Wasser und die Möglichkeit, Wissen an viele Menschen weiterzugeben, sind ein Meilenstein für alle Gemeinden.